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Lose Zahnspange

Sanfte Korrektur von Fehlstel­lungen

Für Kinder und Jugendliche ist eine heraus­nehmbare Zahnspange oft die ideale Lösung, um Zahn- und Kiefer­fehl­stel­lungen frühzeitig zu korri­gieren. Sie bietet zahlreiche Vorteile: Die lose Zahnspange unter­stützt das natür­liche Kiefer­wachstum, schafft Platz für die nachrü­ckenden bleibenden Zähne und korri­giert Fehlstel­lungen auf sanfte und effektive Weise. Besonders in der Wachs­tums­phase von Kindern und Jugend­lichen kann eine lose Zahnspange dabei helfen, die Entwicklung des Kiefers zu lenken und spätere, aufwen­digere Behand­lungen zu vermeiden.

Die Spange kann bei uns nach den Wünschen der jungen Patienten gestaltet werden. Wir arbeiten z. B. das Wappen des FC Bayern München oder andere Motive in die Spange ein.

Die Tragezeit der Zahnspange ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Behandlung. Wir empfehlen, die Spange insbe­sondere nachts zu tragen, da in dieser Zeit das Kiefer­wachstum besonders aktiv ist. Tagsüber wird die Spange heraus­ge­nommen, während der Schul­auf­gaben oder beim Fernsehen kann sie gerne getragen werden.

Verschiedene Arten von losen Zahnspangen und ihre Anwendung

Aktive Platten

Aktive Platten sind eine der häufigsten Formen der heraus­nehm­baren Zahnspange. Sie bestehen aus einer Kunst­stoff­basis und Halte­ele­menten aus Draht, die an den Zähnen befestigt werden. Durch einge­baute Schrauben können sie gezielt Druck ausüben, um Zähne zu bewegen oder den Kiefer zu dehnen. Sie eignen sich besonders für die Korrektur von Engständen oder zur Stimu­lation des Kiefer­wachstums (Vorschub­dopp­pel­platte) bei Kindern im Wechsel­gebiss (wenn Milch­zähne durch bleibende Zähne ersetzt werden).

Funkti­ons­kie­fer­or­tho­pä­dische Geräte (FKO-Geräte)

Geräte wie der Bionator oder Aktivator gehören zu den funkti­ons­kie­fer­or­tho­pä­di­schen Appara­turen. Sie wirken nicht durch direkten Druck, sondern nutzen die natür­lichen Kräfte der Mundmus­ku­latur, um das Kiefer­wachstum zu fördern und Fehlstel­lungen wie einen Überbiss oder Unterbiss zu korri­gieren. Sie kommen häufig bei Kindern und Jugend­lichen in der Wachs­tums­phase zum Einsatz.